Hamburg – Nach der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Liqui-Moly-Handball-Bundesliga treibt der Handball Sport Verein Hamburg die Strukturen in seiner Nachwuchsarbeit voran.
Wie der HSVH bekanntgab, wird man zukünftig eine U21 an den Start bringen und bereits zur Saison 2021/2022 in der Hamburg-Liga (5.Liga) der Herren melden. Möglich macht dies das Nachwuchsleistungszentrum in Hamburg, sodass der HSVH direkt in der 5. Liga einsteigen darf. Nach Gesprächen mit allen Hamburg-Liga-Teams tragen diese die außerplanmäßige Aufnahme der zweiten Mannschaft des HSVH mit. Es wird kein aktueller Hamburg-Ligist durch das neue HSVH-Team einen sportlichen Nachteil haben.
Im ersten Schritt wird die HSVH-U21 aus einigen Spielern des diesjährigen älteren A-Jugend-Jahrgangs (2002) und Spielern der künftigen U19 bestehen und soll sich in der Liga etablieren. Mittelfristig hat sich der HSVH aber als Ziel gesetzt, mit der U21 in die Oberliga oder sogar die 3. Liga aufzusteigen, damit diese einen starken Unterbau für das Erstliga-Team bilden kann.
Trainer der neuen U21 wird Identifikationsfigur und Ex-Nationalspieler Stefan Schröder. Der derzeitige U19-Coach und Nachwuchskoordinator übernimmt künftig vermehrt Aufgaben rund um die Weiterentwicklung der Nachwuchsabteilung, die über den sportlichen Bereich hinausgehen. Als hauptamtlicher Jugendvorstand wird der 39-Jährige sich nach der Sommerpause unter anderem um Themen wie Vereins- und Schulkooperationen, die Außendarstellung der Jugendabteilung, sowie die Vermarktung kümmern, um den HSVH-Nachwuchs auch abseits des Spielfelds noch besser aufzustellen.
“Wir haben die Rahmenbedingungen in den letzten Jahren und Monaten kontinuierlich verbessert und mit Internatsplätzen oder der neuen U21 schon einige Zwischenziele erreicht. Darauf wollen wir noch weiter aufbauen und uns auch in der Nachwuchsarbeit immer weiter steigern”, erklärt Schröder seine Ziele. Damit er den Fokus stärker auf die allgemeine Ausrichtung und Entwicklung des Nachwuchsbereichs legen kann, hat sich der HSVH für den sportlichen Bereich zusätzliche Verstärkung geholt.
Fotoquelle: Handball Sport Verein Hamburg