Neustadt/Grömitz – Die HSG Ostsee verstärkt sich für die kommende Saison 2024/2025 mit Jasper Bruhn vom Kooperationsverein VfL Lübeck-Schwartau. Der wurfgewaltige Linkshänder, der in Grömitz aufgewachsen und aktuell in Neustadt in Holstein wohnhaft ist, passt nicht nur geographisch perfekt zu der HSG Ostsee.
Da der 27-jährige rechte Rückraumspieler mit seiner Partnerin in den kommenden Wochen Nachwuchs erwartet, hat er sich aus privaten Gründen entschieden, sportlich einen Schritt zurückzutreten und sich dem Verein anzuschließen, in der er in der Mini-Mix das Handballspielen gelernt hat und in dessen Stammverein er seit seiner Geburt Mitglied ist.
Nach über zehn Jahren 2.Liga-Erfahrung beim VfL Lübeck-Schwartau geht es also nun zurück zur HSG Ostsee.
„Zuerst möchte ich mich beim VfL Lübeck-Schwartau für die vergangenen Jahre und die prägende Zeit bedanken. Ich durfte dort viele tolle Momente erleben, tolle Menschen kennenlernen und vor einer der besten Kulissen in der 2.Liga Handball spielen. Ich habe seit der A-Jugend und die gesamte Zeit im Herrenbereich beim VfL Lübeck-Schwartau verbracht, und bin dankbar und froh, dass meine Entscheidung, mit dem Sport aufgrund meiner familiären Entwicklung kürzer zu treten, so gut und verständnisvoll aufgenommen worden ist. Ich freue mich aber sehr, dass ich jetzt bei der HSG Ostsee die Möglichkeit bekomme, Familie und Leistungshandball besser miteinander vereinbaren zu können und freue mich schon ungemein darauf, vor den Fans in der heimischen Halle spielen zu dürfen. Ich verfolge als Grömitzer die Entwicklung der HSG Ostsee seit der Gründung und bin so oft es ging in der Halle gewesen. Daher kenne die Mannschaft sehr gut und freue mich, im nächsten Jahr ein Teil des Teams zu sein und die tollen Entwicklung des Vereins voranzutreiben“, so Jasper Bruhn in der Pressemitteilung.
Geschäftsführer der Spielbetriebsgesellschaft Johann Plate äußerte sich zum Transfer: „Wir sind alle unfassbar glücklich, dass sich Jasper entschieden hat, seine handballerische Zukunft bei der HSG Ostsee fortzuführen. Wir betonen, dass wir Jasper nicht vom VfL Lübeck-Schwartau weggelockt haben, sondern seine familiäre Planung das Kürzertreten beim Sport und somit ein Wechsel zu uns ergeben hat. Wenn man sich als Verantwortlicher der HSG Ostsee einen Spieler malen könnte, wäre es Jasper. Er hat Bezug zu beiden Heimatorten der HSG Ostsee, ist sportlich auf jeden Fall eine Verstärkung und wird menschlich super in unsere Mannschaft passen – das sehen auch unsere Fans so. Es verging in den letzten Jahren nicht ein Heimspiel, bei dem nicht mindestens ein Zuschauer gefragt hat, wann Jasper denn endlich für die HSG spielen wird. Von daher sind wir im Management des Vereins überaus stolz, den Fans – und uns – diesen Wunsch so kurz vor Weihnachten erfüllen zu können.“
Kibat: „Wir freuen uns ungemein, dass wir den ‚verlorenen Sohn‘ wieder in unseren Reihen begrüßen dürfen. Ein Ur-Grömitzer, der jahrelang beim VfL Lübeck-Schwartau in der 2. Handballbundesliga gespielt hat und aus privaten/familiären Gründen wieder den Schritt zu uns gesucht hat. Aus Sicht des Vereins ist es eine super Leistung, dass wir es mittlerweile verantworten können, so einen hochkarätigen Spieler verpflichten zu können. Jasper wird uns definitiv auch mit seiner Erfahrung, die er in der zweiten Liga gesammelt hat, und seiner spielerischen Stärke auf seiner Position sowie seiner individuellen Klasse weitere Qualität im Angriffsspiel verleihen und unsere ohnehin schon starke Abwehr nochmals verstärken können. Außerdem ist er ein super Typ und passt perfekt in die Mannschaft, weshalb ich mich ungemein freue, mit Jasper zusammenarbeiten zu können.“
Fotoquelle: HSG Ostsee N/G